Coburg summt statt dass es brummt

Ist es nicht höchste Zeit, dass sich Coburg einreiht unter die Städte, die bereits summen statt zu brummen?
Nicht nur bayernweit, sondern deutschlandweit läuft diese Aktion schon seit Jahren, die zum Ziel hat, die Innenstädte grüner, bunter und gesünder werden zu lassen, indem blühende Flächen entstehen.

Das Grünflächenamt in Coburg hat damit bereits begonnen.

Doch es braucht mehr Unterstützer, um Lebensraum zu schaffen für Insekten, deren Anzahl drastisch zurückgegangen ist. Ihr Nutzen ist enorm:
1/3 aller Nahrungsmittel in der westlichen Welt hängt von der Bestäubung durch Insekten ab
sie sind Nahrungsgrundlage für Vögel und Kleintiere (statt Vögel singen zu hören, hört man vermehrt Laubbläser, knatternde Mopeds und anderen gesundheitsgefährdenden Lärm)
sie verwerten organisches Material und sind somit auch eine natürliche Müllabfuhr.

Wäre es also nicht ein lohnendes Projekt, für das Transition die Initiative ergreift?

Mit ins Boot könnten geholt werden:
Schulen / deren Hausmeister
BUND
Stadtrat
Naturkundemuseum
Hochschule für Design
Privatleute mit Garten

Ideen gibt es schon, die gewinnbringend umgesetzt worden sind (z.B. „essbarer Pausenhof“, Urban Gardening, begrünte Bushaltehäuschen).

Als Anregung dient folgender Link:
https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/insektensterben-bund-handlungsleitfaden-fuer-den-insektenschutz-in-kommunen

Wer kann diesem Ruf folgen?
Ich selbst bin noch mit einem anderen Projekt beschäftigt, würde aber mitmachen.

Beim nächsten Plenum (am 27. Mai, 19 Uhr) können wir es zum Thema machen und sind vielleicht schon einen Schritt weiter.

Irene Schuler

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