Mikroplastik

Wie erkennt man zugesetzte Kunststoffpartikel?

Für Kosmetika gilt: Stehen in der Liste der Inhaltsstoffe Bezeichnungen wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephtalat (PET), Polyester (PES), Polyamid (PA), Polyurethan (PUR), Polyimid (PI), Acrylat (ANM) und Polyquaternium,

Bild von Pixabay

weist das auf Mikroplastik hin. Dann sollte das Produkt besser im Regal stehen bleiben.

Aber auch viele Textilien bestehen aus Kunststoff. Aus einer Fleecejacke lösen sich der Umweltorganisation WWF zufolge pro Waschgang etwa 2.000 Plastikfasern. Auch bei Polyamid und Polyester handelt es sich um Kunststoffe, deren Mikrofasern gefährlich für Lebewesen werden können.

Das Mikroplastik gerät über die lokalen Abwasser in die Kläranlagen – diese filtern Mikroplastik nur teilweise heraus. Deshalb gelangt es schließlich ins Meer. Sämtliche Organismen dort nehmen Mikroplastik zu sich. Dem BUND zufolge wurde Mikroplastik bereits in Muscheln, Würmern, Fischen, Seevögeln und Plankton festgestellt.

Das Besondere an Mikroplastik ist, dass es aufgrund seiner Oberflächenstruktur Umweltgifte anzieht und so ist die Giftkonzentration an den Plastikpartikeln oft hundertmal höher als im Meerwasser selbst.

Jeder kann sich informieren, in welchen Kosmetikartikeln oder Waschmitteln sich Mikroplastik befindet und Alternativen suchen. Der Verbraucher entscheidet!!! Denkt an das „Aluminium“-Deo. Das war ganz schnell aus den Regalen als es keine mehr gekauft hat

Außerdem können wir unseren Plastikkonsum reduzieren:

Ein Stoffbeutel ersetzt die Plastik- oder Papiertüte.

Mehrwegglasflaschen nutzen und für unterwegs eine wieder befüllbare Trinkflasche aus BPA-freiem Plastik oder Edelstahl.

Obst und Gemüse lose kaufen.

Naturprodukte auf der Haut tragen.

Einfach. Jetzt. Machen!

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